Digitalisierung: zurzeit ein Muss!

Fotografie zur Digitalisierung

Wer hätte das gedacht: Die Digitalisierung ist momentan unser Retter in der Krise. Gearbeitet wird im Homeoffice. Meetings und wichtige Besprechungen finden über Videokonferenzen statt und die Lebensmittel werden online bestellt.

Die ganze Digitalisierung begann in den 70er Jahren. Damals stand die digitale Entwicklung noch in den Sternen. Doch jetzt sieht es anders aus. Durch das neue Coronavirus kommt jeder mit der Digitalisierung in Kontakt. Sei es bei der Arbeit von Zuhause aus, dem Fernunterricht oder beim Musikunterricht per Videochat. Anders gesagt: Die digitale Vernetzung rettet zurzeit unser Alltag. Aber wie steht es um unser Gemüt und wie groß ist die Ablenkung?

Die Sonntagszeitung nahm am 29.03.20 in ihrem Artikel das Homeoffice unter die Lupe. Mehr dazu finden sie hier.

Wo im Büro die Geräusche der Tastaturen und Mitarbeitenden die größte Ablenkung sind, teilen sich im Homeoffice das Handy und das Internet den ersten Rang.

Die Müdigkeit steigt und wir schweifen immer schneller ab. Zusätzlich liegt das Handy so verlockend neben uns. Es braucht keinen Ton von sich zu geben, wir greifen automatisch immer wieder hin. Außerdem lässt sich das Office-Programm oder das Buchhaltungssystem so schnell wegklicken und der Weg ist frei fürs Internet. Die Online-Zeitung schreit einem entgegen: „Hey, schau mal, was gerade in der Welt so passiert“. Instagram meldet sich stürmisch: „Schau vorbei, du hast 10 likes bekommen“. Als wäre das nicht schon genug, melden sich bei WhatsApp auch noch 5 andere Personen, welche gerne eine Antwort hätten.

Diese kleinen Unterbrechungen nennt man Mikropausen. Es stellte sich die Frage: „Sind diese Arbeitsunterbrechungen effizient oder kontraproduktiv?“

In einer Studie berichten die Psychologen der Radbound-Universität von Nijmegen, dass die Personen, welche zum Handy greifen, meistens gelangweilt und müde sind.

Hat man einmal zum Handy gefasst, ist die Wahrscheinlichkeit, beim zweiten Mal dagegen zu Widerstehen sehr gering. So werden wir immer weiter in den Bann gezogen und unsere Konzentration sinkt ständig. Die kurzen Pausen bewirken das Gegenteil von erfrischen und entspannen, sie drücken auf das Gemüt und auf die Produktivität.

Wie können wir aus diesem Teufelskreis entkommen und motiviert bleiben?

Die einfachste Variante ist natürlich die Störquellen (z.B. Handy, Tablett) auszuschalten, was zurzeit nicht wirklich möglich ist. Was wir aber machen können, ist einzelne Apps während der Arbeitszeit zu sperren. So kann man sich den Drang immer wieder auf diese Apps zu schauen entgegenwirken.

Außerdem ist frische Luft und Bewegung wichtig, um wieder neuen Schwung für die Arbeit zu bekommen. Ist zufälligerweise gerade die Wasserflasche leer geworden? Dann ist es jetzt der perfekte Augenblick, sich die Beine zu vertreten, kurz die Flasche aufzufüllen und um frische Luft in den Raum zu lassen.

Die Digitalisierung wird sich in Zukunft stetig weiterentwickeln und uns im Alltag begleiten. Ob Zuhause, bei der Arbeit, in der Freizeit. Wir haben die Chance kreativ zu sein und sie produktiv zu nutzen.

 

Quellenverzeichnis

12 Antworten auf „Digitalisierung: zurzeit ein Muss!“

  1. Sehr aktueller Beitrag, der uns alle betrifft. Beim lesen deines Beitrags habe ich nicht zum Handy gegriffen, ein Zeichen dass er spannend war! Als wir aufs Homeoffice umgestellt haben, dachte ich dass das auch ein Problem bei mir sein wird und ich mich schnell ablenke, aber am besten funktioniert es wenn mann sich gezielte Pausen setzt und dann ist der Griff zum Handy auch erlaubt um Nachrichten zu beantworten. Wie sieht es bei dir aus? Kommst du gut damit zurecht?

    1. Danke für deine Rückmeldung 🙂
      Ich habe mir diese Gedanken vor der Umstellung ebenfalls gemacht. Komme aber ich sehr gut im Homeoffice zurecht. Natürlich ist der Austausch, im sagen wir mal “normalen” Alltag, bei der Arbeit etwas einfacher. Auch wenn die Umstände zurzeit nicht so toll sind, finde ich die Erfahrung so selbständig zuarbeiten sehr interessant und auch wichtig.

      Din Input wegen den gezielten Pausen finde ich super. Ich merke selbst, wenn die Konzentration nachlässt, ist eine kurze Pause, mit Kaffee holen oder wie du gesagt gezielt ans Handy zu gehen, gold wert.

  2. Das Thema beschäftigt momentan gerade viele von uns. Ich habe mich beim Lesen deines Beitrages sehr angesprochen gefühlt. An vielen Tagen geht es ganz gut mit der Konzentration, aber das Handy ist schon ein grosser Ablenkungsfaktor.
    Obwohl die Digitalisierung momentan viele positive Aspekte zeigt, fehlt mir manchmal durch online-Besprechungen etc. der persönliche Kontakt zu den Menschen. Ich finde diesen meistens sehr hilfreich für die Motivation. Alleine zuhause bekommt, man viel weniger mit und muss sich immer wieder selbst motivieren. Zudem finde ich es ziemlich ermüdend täglich so viele Stunden in einen Bildschirm zu starren.

  3. Spannender und sehr zeitgemässer Beitrag. Finde es sehr wichtig diesem Thema Raum zu geben und nicht als kleine Lästigkeit abzutun. Ich selber muss mich auch bewusst immer wieder dem Handy entziehen und sinnvolle Pausen schaffen. Dass wir uns nun alle mehr mit dem Thema befassen müssen, bringt sicher neue und bessere Methoden für den Handykonsum und Handy-Breaks mit sich.

  4. Interessanter Beitrag betrifft uns Aktuell sehr. Merke es selber wie oft ein griff zum Smartphone sich schon fast Natürlich anfühlt. Nach dem Ablegen aber auch schon bald vergessen. Sich den ständigen drang der Digitalen Ablenkung abzugewöhnen stellt sich als sehr schwierig dar. Auch wenn es gerade in dieser Zeit wichtig ist sich ein bisschen mehr von den Sozialen Medien zu distanzieren und im Moment zu leben.

    Digitalisierung find ich mit anhin ein sehr spannendes Thema nur zeigt es auch wie privilegiert welche Gesellschaftsgruppe ist. Nicht jeder Haushalt verfügt über die Ressourcen sich die Nötigen Geräte zu kaufen. Andererseits in der Schweiz ist dies kaum zu spüren. Was mich zum Thema auch noch interessiert ist was für Auswirkungen diese, aber von stunden an den Geräten auf den Nutzer haben. Das man davon viereckige Augen bekommt, wie die Mutter das so schön ab und zu sagte wohl kaum, aber was es mit der Psyche macht nimmt mich sehr wunder.

  5. Ein sehr interessantes Thema zu erwähnen in der gegenwärtigen Lage, das uns alle betrifft und mit dem man jeden Tag umgeht. Jetzt wo du es sagst, mache ich auch diese Mikropausen häufig aber auch ziemlich unbewusst. In dieser Situation sind sie fast allgegenwärtig in unseren Aktivitäten zu Hause, ob es um Schulaufgaben oder Hausarbeiten geht. Ich habe das Gefühl, dass diese der Grund zur Unproduktivität von mehreren Leuten sein könnten. Diese wiederholten Unterbrechungen geben uns den Eindruck, dass man alles langsamer und ineffizienter als davor macht. Wenn ich merke, dass ich zu oft nach meinem Handy greife, mache ich lieber etwas anderes und komme zu meiner Arbeit zurück, wenn ich mehr fokussiert und motiviert bin. Für mich ist es auch ein bisschen verschieden, da ich die Ausbildung zur Bühnentänzerin mache. Deswegen ist die Teilnahme von auf YouTube gefundenen Ballettstunden meine Hauptaufgabe, die nicht immer im Zimmer einfach durchzuführen sind.

  6. Toller Beitrag und sehr informtiv. Ich wusste nicht, dass diese kleinen Unterbrechungen Mikropausen heissen. Dieses Thema ist sehr aktuell und betrifft die jetztige Generation sehr, da alle sozusagen mit einem Smartphone aufwachsen und es gar nicht anderst kennen. Die Digitalisierung bringt und so viele Vor- und Nachteile. Zurzeit rettet uns die Digitalisierung sehr, viele können von zu Hause aus arbeiten und müssen so nicht mehr das Haus verlassen. Aber jeder kennt diese Situation mit den Eltern, die einem das Handy wegnehmen, weil man zu viel Zeit damit verbringt und dann versteht man sie nicht und ist einfach nur sauer. Früher konnte ich das noch nicht nachvollziehen aber mittlerweile finde ich es gut, dass viele Eltern eingreifen und Regeln auftsellen für die Verwendung der elektronischen Geräte. Es gibt so viel schöneres, als immer nur auf einen kleinen Bildschirm zu schauen!!!

  7. Toller Beitrag! Und schönes selbstgemachtes Foto!
    Die Digitalisierung ist tatsächlich in der jetzigen Situation ein sehr aktuelles Thema, da wir auf diese angewiesen sind. Ich finds toll dass du kurz einen Bezug auf den Anfang der Digitalisierung nimmst. So wird einem als Leser nochmals klar wie stark wir vom digitalen abhängig sind, und wie undenkbar eine solche Welt vor 50 Jahren gewesen wäre.

  8. Dein Beitrag ist sehr gut du lesen! Für mich persönlich erfordert Homeoffice viel Disziplin, weil die Ablenkung wie du erwähnt hast sehr gross ist. Was ich zusätzlich sehr schwer finde die Arbeitsstation im Schlafzimmer zu haben. So halte ich mich fast den gesamten Tag am gleichen Ort auf. Wenn man jedoch einen Garten, Balkon oder eine Terrasse hat, ist es toll einmal zur Abwechslung draussen Schule zu machen oder zu Arbeiten. Leider kann ich persönlich nur die Schulsachen nach draussen verlagern weil mein Arbeitsplatz einen Lan Internetanschluss fordert. Für etwas bürointernen sozialen Kontakt machen wir jetzt wöchentlich eine virtuelle Kaffeepause. Diese Pausen sind sehr unterhaltsam, man schafft sich dadurch eine Tagesstruktur und kann sich austauschen.

  9. Sehr interessanter und infromativer Beitrag:) Das Thema beschäftigt uns alle momentan sehr. Es ist wichtig, dass man darüber spricht, sich mit Arbeitskollegen oder Freunden austauscht, sich Inputs von anderen anhört. ich persönlich habe mir einen Tagsablauf zurechtgelegt, mit kleinen Pausen dazwischen, das hilft mir sehr. Die Digitalisierung erleichtert uns heute sehr viel, ich möchte mir nicht vorstellen, wie das alles vor ein paar Jahren seinen Lauf genommen hätte. Jedoch gibt es auch negative Aspekte, wie bereits erwähnt. Jeder muss für sich selbst herausfinden, wie er mit der Digitalisierung umgehen will, jedoch alles immer im Masse!

  10. Sehr spannender Beitrag! Leider muss ich aber zugeben, dass ich sogar während dem lesen ständig von Whatsapp abgelenkt wurde. (Wurde aber auch gerade verkündet, dass wir keine schriftlichen BK Prüfungen haben werden hehe.) Ich finde es aber auch sonst unglaublich schwierig mich in diesen Zeiten zu konzentrieren und ToDos überhaupt anzufangen, was bestimmt auch an meinem Handy liegt. Mir hilft es aber, mir pro Tag immer ein kleines ToDo zu setzen, das ich dann am Morgen schon abschliessen kann und dann Zeit habe, um noch mehr Dinge abzuarbeiten. Manchmal klappts und manchmal nicht, aber ich glaube da geht es uns allen gleich.

  11. Durch diesen Beitrag wurde mir gerade wieder bewusst, wie oft ich mich von meinem Handy ablenken lasse. Ich weiss nicht wie es anderen geht, aber oft ist uns gar nicht klar, wie viel kostbare Zeit wir am Smartphone vertrödeln. Es ist immer gut durch solche Beträge zu sehen wie fest abhängig wir davon sind. Aber wie du auch geschrieben hast sehen wir gerade im der jetzigen Zeit wie wir auch von dieser Digitalisierung profitieren können. Ich denke es ist wichtig ein Mittelmass zu finden und die Digitalisierung richtig einzusetzen.

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